CLEMENS UNTERREINER
MARIA NAZAROVA
ALEXANDER KAIMBACHER
La Notte Italiana

Konzert

CLEMENS UNTERREINER
MARIA NAZAROVA
ALEXANDER KAIMBACHER
La Notte Italiana

Fotokredit_Ulrik_Hoelzel

PROGRAMM

Maria Nazarova, Sopran
Alexander Kaimbacher, Tenor
Clemens Unterreiner, Bariton
Andrea Linsbauer, Klavier

Von Wien nach „Bella Italia“ – ein musikalisches Programm, das italienisch Lebensfreude ausstrahlt, dargeboten von Publikumslieblingen der Wiener Staatsoper: Neapolitanische Lieder, zahlreiche Highlights aus italienischer Oper und Wiener Operette sowie bekannte Schlagermelodien aus, über und von Italien entführen das Publikum in den sonnigen Süden, in das Land „wo die Zitronen blühn“.
Beliebte Evergreens wie „Non ti scordar di me“, „Arrivederci Roma“ oder „Funiculi, Funicula“ und viele weitere Klassiker laden zu einem unvergesslichen Konzertabend im mediterranen Ambiente des Weinguts Burg Taggenbrunn ein.

 

 

 

 

 

 

 

 

KÜNSTLER

  • Maria Nazarova

    Die russische Sopranistin Maria Nazarova gehört zu den herausragenden Stimmen ihrer Generation. Seit 2015 ist sie Ensemblemitglied der Wiener Staatsoper, wo sie in Rollen wie Pamina („Die Zauberflöte“), Despina („Così fan tutte“), Susanna („Le nozze di Figaro“), Adina („L’elisir d’amore“) und Adele („Die Fledermaus“) das Publikum begeistert. Ihre Vielseitigkeit, stilistische Eleganz und lebendige Bühnenpräsenz machen sie zu einer gefragten Interpretin des lyrischen Fachs.

    Gastengagements führten sie an renommierte Opernhäuser wie die Mailänder Scala, die Staatsopern von Berlin, Hamburg und Stuttgart, das Bolschoi-Theater in Moskau, die Opernhäuser von Lyon, Tokio und Florenz sowie zu den Salzburger Festspielen. Dabei arbeitete sie mit namhaften Dirigenten und Regisseuren zusammen und überzeugte gleichermaßen im klassischen wie im zeitgenössischen Repertoire.

    Maria Nazarova studierte an der Russischen Akademie für Theaterkunst in Moskau, am Mozarteum Salzburg und an der Musik und Kunst Privatuniversität Wien (MUK). Sie ist Preisträgerin mehrerer internationaler Gesangswettbewerbe und gewann 2015 den ersten Preis beim „Primo Concorso Lirico Internazionale di Portofino“.

    Mit ihrer leuchtenden Stimme, ihrem feinen musikalischen Gespür und ihrer natürlichen Ausstrahlung verzaubert sie Publikum und Kritik gleichermaßen. Bei den Festspielen Taggenbrunn 2026 wird Maria Nazarova erstmals zu erleben sein – ein besonderer Abend mit einer außergewöhnlichen Künstlerin.

     

  • Alexander Kaimbacher

    Alexander Kaimbacher wurde 26. Dezember 1969 in Villach geboren und lebt heute mit seiner Familie in Wien. Er studierte Gesang, Schauspiel, Waldorfpädagogik, Germanistik, Musik- und Theater-, Film- und Medienwissenschaften. Nach einer fast 20 jährigen Pause nahme er 2017 sein Studium wieder auf und beendete 2021 mit einer Masterarbeit über „das Magische Moment und die Frage nach seiner digitalen Wiederholbarkeit im transitorischen Kunstwerk“ das Studium für Theater-, Film- und Medienwissenschaften an der Universität Wien. Er arbeitete als Waldorflehrer, Sozialpädagoge, Stimmbildner und Universitätsprofessor für Gesang. Seit 1998 arbeitet er als freischaffender Opern- und Konzertsänger und war Ensemblemitglied der Wiener und der Bayerischen Staatsoper.

    Er ist ein Spezialist für Liedgesang und Neue Musik. Höhepunkte der letzten Jahre waren 2019 ein von der Kritik und Publikum hochgelobtes Rollendebut am Opernhaus Zürich in György Ligeti „Le Grand Macabre“, als der heilige Trinker Piet vom Fass, 2021 sang er erneut mit sehr großem Erfolg den Gustav Aschenbach in einer Neuproduktion der Neuen Oper Wien, 2022 die Uraufführung von Fanbian Müllers Bergsteigerdrama „EIGER“ im Theater Biel/Solothurn und die deutsche Erstaufführung von „EGMONT“, eine Oper von Christian Jost im Theater Bielefeld, sowie 2023 die Uraufführung von Bernhard Langs „HIOB“ am Klagenfurter Stadttheater und sein Debüt als „Parsifal“ von Richard Wagner in Bielefeld. Der bislang größte Einschnitt seiner Karriere brachte der Herbst 2022, als Alexander Kaimbacher zum Professor für Gesang an die Anton Bruckner Privatuniversität in Linz berufen wurde.

    Drei Neuproduktionen stehen für die Saison 2023/24 auf dem Spielplan des vielseitigen Künstlers. Es beginnt mit einer Uraufführung bei den Bregenzer Festspielen in Coproduktion der Neuen Oper Wien im Sommer 2023 und Nachfolgeaufführungen im November 2023 in Wien mit Fabian Panisello Oper nach dem theaterstück von Bertolt Brecht „Die Judith von Shimoda“. Im September 2023 steht die Uraufführung von „Wrath / Heiliger Zorn“ von Thomas Desi bei den Musiktheatertagen Wien auf dem Programm. 2024 kommen erneut „Die Soldaten“ von Bernd Alois Zimmermann unter Francois-Xavier Roth und Calixto Bieito in den Philharmonien Köln, Hamburg und Paris zur Aufführung.

    2023 feiert der Tenor sein 25 jähriges Bühnenjubiläum. Für ihn schließt sich somit ein gedanklich-künstlerischer Bogen, da zu Beginn seiner Karriere, die Rolle des Candide für sein künstlerisches Schaffen prägend wurde: so folgte im Mai 2023 dem „naiven reinen Toren“ in Leonard Bernsteins CANDIDE, nach 23 Jahren der „durch Mitleid wissend, der reine“ Tor in Richard Wagners PARSIFAL in dem neuen neuen Konzept einer Lichtspieloper in der Rudolf-Oetker-Halle in Bielefeld.

     

  • Clemens Unterreiner

    Fotokredit_Ulrik_Hoelzel

    Die bemerkenswerte Lebensgeschichte vom blinden Kind zum österreichischen Kammersänger, Buchautor, Gesangslehrer und Intendant ist eine wahrlich außergewöhnliche österreichische Karriere. Clemens wuchs in seiner Heimatstadt Wien sowie in Graz und Budapest auf und absolvierte bei namhaften Lehrern eine private Gesangsausbildung. Im Jahr 2000 wurde ihm das renommierte Richard Wagner Bayreuth Stipendium verliehen. In den folgenden Jahren nahm er an Meisterkursen bei Bernd Weikl, Christa Ludwig, Gottfried Hornik, Renate Holm und Wicus Slabbert teil. Er war Semifinalist beim 21. Internationalen Hans-Gabor-Belvedere-Gesangswettbewerb 2002 und wurde von dort an das Linzer Landestheater engagiert, wo er im Oktober 2002 sein Operndebüt in der Europapremiere von The Voyage von Philip Glass unter Maestro Dennis Russell Davies gab. Seit 2005 ist er Solist der Wiener Staatsoper, wo er sich in bereits über 950 Vorstellungen, 27 Premieren und mehr als 98 verschiedenen Rollen zum gefeierten Publikumsliebling etablieren konnte. Als international gefragter Gastsolist und Konzertsänger ist er in London, Paris, New York, Tokio, Seoul, Taipeh, Singapur, Baden-Baden, Dresden, Nizza, Muskat, Bratislava, Kopenhagen, Helsinki, Oslo, München, Berlin, Prag, Budapest u.a. Dabei arbeitet er regelmäßig mit allen großen Kollegen, Regisseuren und Dirigenten der Klassikbranche zusammen.

    Seine berühmte „lange Stimme“ vom tiefen Bass-Bariton bis zum hohen Tenor-Bariton erlaubt ihm ein weit gefächertes Repertoire aller Epochen und Stile von alter Musik, Renaissance, Barock über Klassik, Romantik, neuer Musik bis zu zeitgenössischen Uraufführungen. Dabei legt er großen Wert auf ein abwechslungsreiches Repertoire vom lyrischen Mozart Fach über italienische, französische und russische Kavalierbariton Rollen bis zu deutschen Heldenbaritonpartien und umfasst ferner ein umfangreiches Liedrepertoire sowie Messen und Oratorien. Clemens Unterreiner wurde am 21. Juni 2023 im traditionellen Teesalon der Wiener Staatsoper zum österreichischen KAMMERSÄNGER ernannt. Seit 1. September 2023 ist er INTENDANT und künstlerischer Leiter der Oper BURG GARS wo er 2025 mit „La Traviata“ seine zweite Saison eröffnet. Bei diesem größten unverstärkten Opernfestival Österreichs gestaltet er neben der Freiluft-Sommeroper mit der neuen KulturBURG ein abwechslungsreiches, hochkarätiges kulturelles Rahmenprogramm mit Topstars und Newcomern der Klassik-Branche. Neben seiner künstlerischen Tätigkeit als Sänger und Intendant unterstützt Unterreiner mit seinem Verein HILFSTÖNE auch Menschen in Not, engagiert sich für die Förderung junger Nachwuchskünstler, leitet Meisterkurse und ist in der Jury internationaler Gesangswettbewerb aktiv.

  • Andrea Linsbauer

    Andrea Linsbauer, in Wien geboren, studierte Musikpädagogik mit Schwerpunkt Liedbegleitung, Gesang und Musikleitung an der Universität für Musik und darstellende Kunst Wien (mdw) sowie Romanistik an der Universität Wien. Die Pianistin widmet sich mit großer Leidenschaft der Liedbegleitung und Kammermusik und konzertiert regelmäßig mit Künstlerinnen und Künstlern wie Robert Holl, Adrian Eröd, Ildikó Raimondi, Günter Haumer, Paul A. Edelmann und Benjamin Schmid.

    Als Liedbegleiterin gastierte sie u. a. beim Wexford Festival, an der Nationaloper Kiew, im Teatro Carlo Felice Genova, beim Österreichischen Kulturforum Tokio und bei den „Semanas musicales de Frutillar“ in Chile. Als ausgewiesene Interpretin der Werke von Fritz Kreisler ist sie Kammermusikpartnerin von Christian Altenburger, Ekaterina Frolova und Daniel Auner.

    Neben ihrer künstlerischen Tätigkeit lehrte Andrea Linsbauer an der mdw und arbeitete den gesamten Nachlass von Fritz Kreisler an der Library of Congress in Washington D.C. wissenschaftlich auf. Ihre Publikation „Das Wienerische Moment in den Kompositionen Fritz Kreislers“ gilt als grundlegende Studie zu dessen Werk.

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