HELMUT WILDHABER
CORNELIUS OBONYA
Liebe, Lust & Leichtigkeit

Konzert

HELMUT WILDHABER
CORNELIUS OBONYA
Liebe, Lust & Leichtigkeit

PROGRAMM

Liebe, Lust & Leichtsinn

Die Publikumslieblinge Kammersänger Helmut Wildhaber und Schauspieler Cornelius Obonya präsentieren gemeinsam mit dem Pianisten Johannes Kropfitsch Lieder, Arien und Texte von Schubert, Mozart, Kattnigg und Verdi bis Nestroy. Die beiden Kärntner Helmut Wildhaber und Johannes Kropfitsch treffen dabei auf den  Wiener Cornelius Obonya – eine Begegnung, die Tradition, Temperament und Esprit vereint. Mit musikalischer Meisterschaft und feinem Humor spannen sie den Bogen von der Klassik über die Romantik bis zur Wiener Theater- und Operettenwelt.

Helmut Wildhaber, Tenor

Cornelius Obonya, Rezitation

Am Klavier: Johannes Kropfitsch

KÜNSTLER

  • Helmut Wildhaber

    Helmut Wildhaber

    Geboren in Moosburg/Kärnten. Studium in Graz: Anglistik, Sport und Sologesang. Erstes Engagement am Staatstheater Braunschweig. Seit 1980 ist er Ensemblemitglied der Staatsoper Wien und hat dort ca 1000 Vorstellungen in 68 verschiedenen Partien gesungen. Gastauftritte führten ihn an bedeutende Opernhäuser wie Madrid, Berlin, Leipzig, Venedig etc…  Besonders interessant waren 7Jahre als Solist an der Semperoper Dresden (Rosenkavalier, Capriccio, Falstaff etc…), 3 Jahre als Solist  im Opernhaus ROYAL DE WALLONIE  in Liege/Belgien ( Rheingold, Siegfried, La gazza ladra ) und mehrere Vorstellungen unter Seiji Ozawa in Tokio (Eugen Onegin). Konzerte mit großen Orchestern wie Wiener Philharmoniker, Berliner Philharmoniker, Gewandhausorchester Leipzig, Scottish Chamber Orchestra, Concentus musicus, sowie Festspielmitwirkungen in Salzburg, Bregenz, Wiener Festwochen Carinthischer Sommer waren Höhepunkte seiner Gesangskarriere, wie natürlich die daraus resultierende Zusammenarbeit mit den bedeutenden Dirigenten Abbado, Maazel, Stein, Sinopoli, Harnoncourt, Sir Charles Mackeras, Roshdestwenskij, Dohnanyi etc…
    Neben der Oper gilt Helmut Wildhaber als Spezialist auf dem  Gebiet des Oratoriums und des Liedgesanges. 70 große Konzerte als Solist im Goldenen Saal des Musikvereins sind wunderschöne Erinnerungen. Dieses Genre führte ihn durch ganz Europa, nach Mexico und Guatemala.  Rundfunkaufnahmen, Plattenaufnahmen und  CD‘s (auch von Kärntnerliedern)  geben davon Zeugnis. Neues Projekt mit dem Jess Trio in Wien: Schottische Lieder von Jos. Haydn.
  • Cornelius Obonya

    Der in Wien geborene Cornelius Obonya stammt aus einer Schauspielerdynastie: Seine Eltern sind Elisabeth Orth und Hanns Obonya (gest. 1978), seine Großeltern mütterlicherseits waren Paula Wessely und Attila Hörbiger.
    Mit 17 Jahren ging er ans Max-Reinhardt-Seminar, um Schauspiel zu studieren, verließ es aber nach einem Jahr und lernte bei dem Kabarettisten Gerhard Bronner. Bronner gehörte zu den wichtigen Begegnungen in seiner Laufbahn ebenso wie Emmy Werner, die ehemalige Direktorin des Volkstheater Wien und Andrea Breth, mit der er viele Jahre an der Schaubühne Berlin und auch am Burgtheater Wien gearbeitet hat. Cornelius Obonya ist verheiratet mit der Regisseurin Carolin Pienkos und Vater des gemeinsamen Sohnes Attila.

    Für seine erste Rolle am Volkstheater, den Eugene in Brighton Beach Memoirs von Neil Simon, wurde Cornelius Obonya 1989 mit dem Nachwuchspreis des Karl-Skraup-Preises ausgezeichnet; im folgenden Jahr erhielt er den O.E.Hasse-Preis. Mit Andrea Breth arbeitete er bereits während seines Engagements an der Berliner Schaubühne am Lehniner Platz (1992–1999) zusammen, am Burgtheater folgten ab 2000 u. a. Edward Bonds Die See (Hollarcut), Lessings Emilia Galotti (Pirro), Schillers Don Carlos (Domingo), Tschechows Der Kirschgarten (Trofimow), Tennessee Williams’ Die Katze auf dem heißen Blechdach (Gooper) und Lessings Minna von Barnhelm (Paul Werner). Am Burgtheater spielte Cornelius Obonya u. a. auch unter der Regie von Peter Zadek, Sven-Eric Bechtolf, Karin Beier, Carolin Pienkos, Anselm Weber, Stefan Bachmann und Falk Richter; er war der Caligula in Albert Camus’ gleichnamigem Stück (Regie: Jan Lauwers), Herr von Rappelkopf in Ferdinand Raimunds Der Alpenkönig und der Menschenfeind (Regie: Michael Schachermaier) und jüngst Caius Martius Coriolanus in Shakespeares Coriolan (Regie: Carolin Pienkos).
    2008/2009 spielte und sang er in Mel Brooks Broadway-Musical The Producers im Ronacher in Wien sowie im Admiralspalast in Berlin. In der Spielzeit 2009/10 gastierte er am Theater in der Josefstadt als der Lehrer in Jugend ohne Gott von Christopher Hampton nach Ödön von Horváth (Regie: Torsten Fischer). Große Erfolge feierte er 2010/11 mit seinem Soloabend Cordoba – Das Rückspiel von Florian Scheuba und Rubert Hennig am Rabenhof Theater in Wien. Dafür erhielt er den „Salzburger Stier 2010“ und eine Nominierung für den „Spezialpreis des Nestroy-Preises 2010“. Im gleichen Jahr wurde er „Schauspieler des Jahres“ des Österreichischen Rundfunks (Ö1). 2012 und 2013 begann seine Zusammenarbeit mit dem Stadttheater Walfischgasse, wo er als Andrew Wyke in Revanche von Anthony Shaffer sowie als Leroy Brooks in der Uraufführung von C(r)sah, geschrieben von Rupert Henning, inszeniert ebenfalls von Carolin Pienkos, zu sehen war.

    Bei den Salzburger Festspielen debütierte Cornelius Obonya 2002 als Paul Kreindl in Andrea Breths Inszenierung von Schnitzlers Das weite Land. Ebendort war er 2012 der Monsieur Jourdain in der Oper Ariadne auf Naxos von Richard Strauss/Hugo von Hofmannsthal, zu spielen nach dem Bürger als Edelmann des Molière in der Bearbeitung von Hugo von Hofmannsthal. Als Jedermann wurde Cornelius Obonya in den Salzburger Festspielsommern 2013 bis 2016 gefeiert.

    Auf der Kinoleinwand war Obonya u.a. in Spanien (von Anja Salomonowitz), in Peter Patzaks Kottan ermittelt – rien ne va plus, in Egon Schiele (Regie: Dieter Berner) sowie als Konrad in Die Trapp Familie – ein Leben für die Musik (Regie: Ben Verbong) zu sehen. Er hat auch in zahlreichen TV-Produktionen mitgewirkt, u. a. in den Krimi-Serien Tatort und CopStories, Nachtschicht von Lars Becker sowie in TV-Filmen wie Polt oder Die Hebamme. Seit 2018 ist er in der Serie Meiberger – Im Kopf des Täters und in den Altaussee-Krimis auf ServusTV zu sehen. Weiters drehte er 2019 für Costa-Gavras in dessen Film Adults in the Room.

  • Johannes Kropfitsch

    Johannes Kropfitsch

    Seit 1987 weltweite Konzerttätigkeit als Solist und Kammermusiker. 1988 Debut im Musikverein Wien mit dem RSO Wien (Solist/Klavierkonzert); seit 1988 Konzerte mit Moskauer Philharmonikern und Symphonikern; seit 1996 Kammermusik-Zyklus mit dem Jess-Trio-Wien im Wiener Konzerthaus/Mozart-Saal; seit 1990 Solist im Musikverein – 24 Etüden von F. Chopin; 1996 Solist im Wiener Konzerthaus – 48 Praeludien und Fugen v. J. S. Bach; seit 2002 in Italien 32 Klaviersonaten von L. v. Beethoven. Pädagogische Tätigkeiten (Klavier Konzertfach): 1985 Hochschule für Musik und darstellende Kunst Wien; 1992–1999 Konservatorium Klagenfurt; Meisterkurse: 1992–1997 Musikforum Viktring, 2002 Konservatorium Triest (Italien), 2003 Ost-West Musikfestival und Shenandoah University (USA) (Klavier und Kammermusik). 1993 Gründung des Brahms-Wettbewerbes in Pörtschach. 1994–1999 Vorstand des Musikvereins Klagenfurt. Im Rahmen von Forschungstätigkeit 1986 Wiederentdeckung des Trios v. Franz Liszt und 1982 Erstaufführung der Verklärten Nacht für Trio (Schönberg/Steuermann).

     

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