Die litauische Sopranistin Asmik wird regelmäßig an führende Opernhäuser der Welt engagiert und trat zuletzt an der Wiener Staatsoper, dem Teatro Real Madrid, den Salzburger Festspielen, dem Bolschoi-Theater und dem Teatro alla Scala auf. Sie war Gründungsmitglied der Vilnius City Opera, wurde zweimal mit dem Goldenen Bühnenkreuz ausgezeichnet (der höchsten Auszeichnung für Sänger*innen in Litauen), 2019 bei den Austrian Music Theater Awards zur besten weiblichen Hauptdarstellerin gekürt und von der Ópera XXI Association zur Opernsängerin des Jahres 2022 ernannt.
Sie startete die Saison 2021/22 mit ihrem Debüt am Royal Opera House Covent Garden in einer neuen Produktion von Jenufa von Claus Guth. Als „fesselnde Salome“ (The Financial Times) kehrt Asmik Grigorian zu einer ihrer Paraderollen am Bolschoi Theater in Moskau zurück. An der Wiener Staatsoper singt sie in drei Produktionen: Tatiana in Eugen Onegin in einer Inszenierung von Dmitri Tcherniakov unter der Leitung von Tomáš Hanus, Elisabetta in Don Carlo unter Franz Welser-Möst und die Titelrolle in Manon Lescaut in einer Inszenierung von Robert Carsen. Anschließend kehrt Asmik Grigorian für Pique Dame unter Valery Gergiev an das Teatro alla Scala zurück und gibt ihr Debüt an der Deutschen Staatsoper als Jenufa in einer Inszenierung von Damiano Michieletto. An der Königlichen Schwedischen Oper singt sie die Cio-Cio San in Madama Butterfly und an der Oper Frankfurt die Titelrolle in Fedora. Zu ihren Konzertauftritten gehören die Gala der Aids-Stiftung an der Staatsoper Berlin, Marie in Drei Bruchstücke aus Wozzeck am Teatro del Maggio und in der Elbphilharmonie unter der Leitung von Zubin Mehta, Iolanta mit den Berliner Philharmonikern unter der Leitung von Kirill Petrenko.
Ihr erstes Album Dissonance das sie gemeinsam mit dem Pianisten Lukas Geniušas aufgenommen hat, erscheint im März 2022. Die Lieder der CD von Sergej Rachmaninow stehen auch am Programm der Taggenbrunner Festspiele. Das Duo wird sie in einer Reihe von Konzerten in ganz Europa aufführen, unter anderem im Teatro alla Scala, im Grand Théâtre de Genève und in der Elbphilharmonie Hamburg.
Asmik Grigorian hat sich sowohl auf der Konzert- als auch auf der Opernbühne einen Namen gemacht, seit ihre internationale Karriere mit einem triumphalen Auftritt in Madama Butterfly an der Königlichen Schwedischen Oper begann. Danach eroberte sie eine Rolle nach der anderen, darunter: ihre einzigartige Salome bei den Salzburger Festspielen, Fedora an der Königlichen Schwedischen Oper, Marie in Wozzeck im Concertgebouw Amsterdam, Manon Lescaut an der Oper Frankfurt und am Bolschoi Theater, Marietta in Korngolds Die tote Stadt am Teatro alla Scala, Iolanta an der Oper Frankfurt, Cio-Cio San an der Wiener Staatsoper, Chrysothemis in Elektra bei den Salzburger Festspielen, Rusalka am Teatro Real Madrid, Mrs. Lovett in Sweeney Todd an der Vilnius City Opera, und Senta in Der Fliegende Holländer bei den Bayreuther Festspielen. Auf der Konzertbühne hat sie Schostakowitsch 14 mit dem Orchestre de la Suisse Romande unter Alexander Shelley und Beethoven IX unter Riccardo Muti bei den Salzburger Festspielen aufgeführt.
Asmik Grigorian arbeitet mit vielen der führenden Dirigenten der Welt zusammen, darunter Valery Gergiev, Gianandrea Noseda, Vasily Petrenko, Franz Welser-Möst, Yves Abel, Vladimir Jurowski, Markus Stenz, Mikhail Tatarnikov, Alan Gilbert und Michael Tilson Thomas. Asmik Grigorian kooperiert häufig mit führenden Regisseuren wie Dmitri Tcherniakov, Romeo Castellucci, Claus Guth, Dalia Ibelhauptaitė, Christof Loy, Barrie Kosky, Alex Ollé, Peter Konwitschny, Robert Wilson und Vasily Barkhatov, u.v.a..
Pressestimmen bezeichnen sie als „eines der größten dramatischen Talente ihres Fachs“ (The New York Times). Ihre Vielseitigkeit sei verblüffend (The Times) und ihre Stimme „wild, reich und dunkel“ (Le Monde).