Der Schauspieler, Sänger und Entertainer Max Müller ist als bayerischer Polizeiobermeister Michi Mohr in der ZDF-Erfolgsserie „Die Rosenheim-Cops“ längst Kult. Nach seinem Studium an der Universität für Musik und darstellende Kunst Wien begann die Schauspielkarriere Max Müllers mit der Hauptrolle im Kinofilm „Fleischwolf“, für die er für den Max Ophüls Preis nominiert wurde. Es folgten zahlreiche Gastrollen in TV-Serien wie „Kommissar Rex“, „Schlosshotel Orth“, „SOKO Kitzbühel“ sowie Auftritte u. a. in den Fernsehfilmen „Marie Bonaparte“ und „Stefan Zweig“. Max Müllers Bühnenengagements führten ihn an namhafte Theater im In- und Ausland, darunter das Schauspielhaus Wien, das Renaissance-Theater Berlin, das Théâtre de la Bastille in Paris sowie das Theater in der Josefstadt, an dem er von 1993 bis 2000 auch fest zum Ensemble gehörte. Außerdem war er bei den Festspielen Reichenau und bei den Seefestspielen Mörbisch zu erleben.
Weniger bekannt dürfte sein, dass Max Müller ebenso ausgebildeter Opernsänger ist und an der Wiener Musikuniversität sowie bei renommierten Lehrern wie Charlotte Grubenmann und Kammersänger Walter Berry studierte. 2002 gab er als lyrischer Bariton mit der Titelpartie der Kirchenoper „Franziskus“ beim Carinthischen Sommer sein Operndebüt. Von Publikum und Kritikern hochgelobt, wirkte der Sänger von 2004 bis 2011 auch regelmäßig bei den Gottfried-von-Einem-Tagen mit. Max Müller konzipiert zudem diverse Soloprogramme, seit 2010 auch für den Wiener Musikverein. Der Künstler kann auf eine Zusammenarbeit mit namhaften Künstler*innen wie Otto Schenk, Fritz Muliar, Heinz Marecek, Sissy Löwinger, Gerda Fröhlich, Werner Schneyder, Jörg Schneider, Gunter Krää, Walter Bannert, Erhard Riedlsperger, Cyprien Katsaris, Karin und Doris Adam, Oleg Maisenberg und Robert Holl zurückblicken. Zu seinen erfolgreichen CD-Projekten zählen die Einspielungen „Ewig Dein Mozart“ (2012), „Weihnachten! Geschichten. Lieder. Gedichte“ (2014) gemeinsam mit Elisabeth Daxer, „Geschichte eines Nussknackers“ (2016) mit den Münchner Symphonikern sowie „Tierisch“ (2017) mit Volker Nemmer.
Max Müller war bereits für den österreichischen Film- und Fernsehpreis Romy in der Kategorie „Beliebtester Schauspieler Serie/Reihe“ nominiert. 2008 wurde er zum Bayerischen Ehrenkommissar, 2019 zudem zum Hessischen Ehrenkommissar ernannt. Darüber hinaus wurde der vielseitige Schauspieler im März 2018 zum „Kärntner des Jahres“ in der Kategorie „Kultur“ gekürt und ist Träger des „Sternes der Sicherheit“ vom Freistaat Bayern.